Eine Bong ist allgemein definiert als ein Gerät, das im Allgemeinen zum Rauchen von Cannabis, Tabak oder einer Vielzahl anderer pflanzlicher Substanzen verwendet wird, das Wasser und/oder Eis als Filtersystem verwendet. Einige behaupten, dass das Wort "Bong" von einem thailändischen Wort, "Baung", abgeleitet sein soll, was eine zylindrische, hölzerne Wasserpfeife bedeutet. Andere sagen, dass das Wort von einer frühen Entdeckung einer Wasserleitung in Afrika mit dem Stamm der Bong'om stammen könnte. Historisch gesehen ist es allgemein anerkannt, dass die Bong erstmals in den 1960er Jahren von US-Soldaten, die im Ausland stationiert waren, in die Vereinigten Staaten gebracht wurde. Seitdem haben handwerkliche Glasbläser Bongs zu ihrer eigenen Kunstform gemacht und heute sie als ein sehr beliebtes Kifferzubehör.
Wie funktioniert eine Bong?
Das Grundkonzept der Bong besteht darin, den eingeatmeten Rauch zu kühlen, indem man ihn durch eine oder mehrere mit Wasser oder Eis gefüllte Kammern leitet. Je mehr Kontakt der Rauch mit dem Wasser hat, desto kühler und glatter ist der Rauch. Obwohl diese Geräte in Größe, Form und Komplexität variieren.... Das Eine, was sie alle gemeinsam haben, ist die Bereitstellung eines angenehm erfrischenden Raucherlebnisses und ein starkes High.
Die Kernelemente einer klassischen Bong
- Rohr und Boden - das lange, gerade Rohr ist im Wesentlichen das, was eine Bong ausmacht. Diese können in Größen ab 20cm variieren. Die Basis ist mit einer kleinen Menge Wasser gefüllt.
- Chillum - ein Rohr, das in die Seite der Bong und ins Wasser gleitet. Diese können auch an der Basis geschlitzt werden, um mehr Blasen beim Rauchen zu erzeugen.
- Vergaser oder Kickloch - Ein Loch in der Seite der Bong, um einen sauberen Luftstrom zu erzeugen und das Rohr zu reinigen. (Meistens bedeutet das, dass man den Kopf einfach kurz rauszieht.)
- Kopf - am anderen Ende des Chillum platziert, hier wird das mit einem Grinder zerkleinerte Marihuana oder Haschisch reingelegt. Je nach Portionsgröße reicht dabei 1 Gramm Gras für ca. 4-5 Ladungen.
- Perkolator - ein Filter, der Blasen im Wasser erzeugt, wenn Rauch durch den Schlauch gezogen wird.
Welche Vorteile habe ich dadurch?
Es gibt keinen Zweifel am unverwechselbaren Klang einer sprudelnden Bong, aber hinter diesem geliebten Gurgeln steckt Wissenschaft. Obwohl der Grad der Filtration fragwürdig ist, sind Studien vielversprechend, dass die Durchleitung von Rauch durch Wasser dazu beiträgt, einige der Schadstoffe zu filtern, die beim Rauchen inhaliert werden können. Bei anderen kleineren Geräten, wie normalen Pfeifen, Zigaretten oder Joints, wird der Rauch nicht gefiltert, so dass kleine Partikel, Giftstoffe und sogar brennende Glut in den Mund, die Speiseröhre und die Lunge des Rauchers gelangen und mit der Zeit Schäden verursachen können.
Mit Hilfe einer Bong wandert der Rauch durch das Wasser, das Partikel auffängt, und vermischt sich mit sauberer Luft und Wasserdampf, was den Rauch insgesamt etwas angenehmer macht. Je mehr Blasen erzeugt werden, desto mehr Einfluss kann das Wasser auf den Rauch nehmen, und desto glatter und kühler wird der Zug an der Bong schließlich.
Heute gibt es in Bongs viele verschiedene Arten von Perkolationsfiltern, die so konzipiert sind, dass sie einen besseren Luftstrom liefern und ein besseres Raucherlebnis erzeugen, indem sie den Rauch noch weiter kühlen. Dies sind nur einige der beliebtesten Arten von Perkolatoren:
- Honeycomb/Wabe - wie der Name schon sagt, filtert sie den Rauch und das Wasser durch Dutzende von kleinen Löchern.
- Turbine - zieht Rauch durch 5-6 Schlitze und erzeugt einen Zykloneffekt im Wasser.
- Hängend - eine Reihe von kleineren Rohren, die in der Mitte des Hauptrohres hängen, um mehr Blasen zu erzeugen.
- Inline - ein kleines horizontales geschlitztes Rohr in der Nähe des Bodens.
- Sinterglas - feinporiger Glasfilter, sieht fast wie Fasern aus, erzeugt die kleinsten Blasen, was die meiste Filtration bewirkt, aber auch die einfachste Verstopfung verursachen kann.
Gibt es auch Nachteile?
Bongs bieten zweifelsohne eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, High zu werden. Leider sind auch diese nicht „perfekt“ und bringen ein paar Nachteile mit sich. So muss eine Bong regelmäßig gereinigt werden, damit sie nicht mit der Zeit richtig eklig wird (Jeder von uns hat diesen einen Freund, an dessen Bong man lieber nicht mehr ziehen möchte). Auch um klassische Nebenwirkungen von Cannabis wie dem berüchtigten Pappmaul oder dem Fressflash kommt man durch die Benutzung einer Bong leider nicht.
Auch die Intensität eines „Bonghits“ ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig – Während man bei einem Joint oder einem Vaporizer i.d.R. sehr gut dosieren kann, tritt der Effekt bei einer Bong stärker „auf einen Schlag“ ein. Deshalb ist insbesondere für Anfänger, die vielleicht sogar das erste Mal kiffen, eine Bong nicht optimal geeignet.
Welche Teile gehören noch zu einer Bong?
Neben dem Percolator spielen auch die anderen Teile eine wichtige Rolle. Es gibt drei verschiedene Arten von Chillums:
- Klassischer Chillum - ein einfaches Glasrohr mit einem ausgestellten Ende, das in die Schale passt.
- Diffused Chillum - wie ein klassischer Chillum, aber mit zusätzlichen Schlitzen an der Basis, um mehr Luftstrom zu erzeugen.
- Direct Inject - auch "Bong ohne Chillum" genannt, diese ist in die Seite der Bong eingebaut.
Köpfe sind auch in verschiedenen Größen erhältlich, um an die jeweilige Größe zu passen, der in der Bong verwendet wird. Drei Größen für Glas auf Glas Bongs gelten allgemein als Standard: 10mm (klein), 14mm (mittel) und 18mm (groß). Für klassische Bongs mit einem normalen Chillum sind Größen von 9mm und 12mm die beliebtesten Kopfgrößen. Sogar die Basis der Bong kann in ihrer Form variieren, von nur einem Rohr, über einen ausgestellten Becherboden bis hin zu einem Blasenboden.
Die Auswahl an Bongs ist riesig
So viele Optionen, kombiniert mit der künstlerischen Kreativität extrem talentierter Glasbläser, ergeben eine beeindruckende Auswahl an komplizierten, schönen Glaswaren, die in Bongs wiederzufinden sind. Einige sehr aufwendige Stücke können mehrere Kammern mit mehreren Stufen der Diffusion und Funktionalität aufweisen, andere können fein detaillierte Skulpturen von künstlerischer Pracht sein, die auf einem Regal stehen und nie benutzt werden. Während einige davon nur zur Unterhaltung von Gästen verwendet werden können. Denke nur daran, je komplexer das Stück, desto höher der Preis. Bongs können im Preis von sehr billig (10€) bis aufwärts zu €20.000 oder mehr variieren.
Eine Bong wird von vielen als eine der exquisitesten Arten zu rauchen angesehen. Aus der Sicht der Verbesserung des gesamten Raucherlebnisses bietet eine Bong nicht nur die sanftesten, coolsten Hits, sondern ist auch ein einzigartiges und funktionales Kunstwerk. Besonders hoher Beliebtheit erfreuen sich aktuell Gravity Bongs, die einem durch Unterdruck den Rauch quasi schon „vorbereiten“ und man ihn nur noch einatmen muss.