Rote Augen vom Kiffen – Woher sie kommen und was du dagegen tun kannst!

Von Aaron Hernandez

Jeder kennt das Bild eines bekifften Typen, der mit extrem geröteten Augen daheim vorm Fernseher sitzt und sich eine (oder mehrere) Pizza reinzieht. Während die einen nach dem Cannabiskonsum tatsächlich auffällig gerötete Augen haben, scheint dieser Effekt bei anderen wiederum nicht oder deutlich schwächer aufzutreten. Aber wovon hängt die Intensität der geröteten Augen ab und gibt es Gegenmittel, um in der Öffentlichkeit nicht so aufzufallen? Wir klären auf!

Die Ursache für die geröteten Augen nach einem Joint

Die Ursache für die Rötung der Augen ist gleichzeitig auch der Grund dafür, wieso Cannabis immer häufiger gegen Glaukome zum Einsatz kommt. Einfach gesagt verringert THC den Blutdruck, wodurch sich Blutgefäße weiten. Auch die Blutgefäße im Auge beginnen, sich zu weiten, wodurch der Blutdurchfluss durch das Auge erhöht wird und der Druck auf das Auge abnimmt. Durch den erhöhten Blutfluss im Auge erscheint es dann rötlicher, während der verringerte Augendruck hilfreich für Glaukom-Patienten ist. Ebenfalls biologisch/körperlich erklären lassen sich übrigens auch andere Nebenwirkungen wie der trockene Mund, der bei vielen aufgrund des aufgenommenen THCs auftritt.

Wovon hängt es ab, wie „bekifft“ die Augen aussehen?

Da die Ursache für das ganze Phänomen der Wirkstoff THC ist, hängt die Intensität der roten Augen natürlich zunächst einmal von der Menge des konsumierten Wirkstoffes ab. Wer größere Mengen konsumiert erhält tendenziell noch stärker gerötete Augen. Das ist auch der Grund dafür, wieso du manchmal (bei schwachem Weed) keine auffälligen Augen bekommst, während sie ein anderes Mal (bei starkem Weed oder Moonrocks) aussehen wie eine Tomate.

Das beantwortet auch die eventuell auftretende Frage, ob man denn von Edibles auch bekiffte Augen bekommt. Jeder, der bereits in den Genuss von Brownies mit THC kam, kann diese Frage bejahen: Für das Auftreten von roten Augen ist eindeutig kein Rauch erforderlich, es ist alleine das THC verantwortlich.

Auch die Gene spielen hier eine Rolle, da die Blutgefäße bei Menschen von Natur aus unterschiedlich weit sind und anders verlaufen. Dementsprechend gibt es auch Cannabiskonsumenten, die keine oder fast keine verfärbten Augen bekommen, während bei anderen das Gegenteil der Fall ist. Außerdem gibt es auch gegen Cannabis eine Allergie, die sich unter anderem dadurch bemerkbar machen kann, beim Konsum besonders rote Augen hervorzurufen. Zuletzt bauen regelmäßige Konsumenten wie bei jeder anderen Droge auch mit der Zeit eine Toleranz gegen Cannabis bzw. die enthaltenen Wirkstoffe auf, was den Einfluss auf den Blutdruck ebenfalls mit beeinflusst.

Was du gegen rote Augen durch Cannabis tun kannst

Die Ursache für die roten Augen nach dem Cannabiskonsum ist - wie du jetzt wissen solltest – völlig harmlos oder sogar positiv, um beispielsweise ein Glaukom damit zu behandeln. Dennoch ist der Effekt nicht immer oder selten erwünscht und manchmal sogar nervig, was Diskretion betrifft. Hier ein paar Tipps zur Vermeidung oder Bekämpfung von roten Augen:

  1. Konsumiere Sorten mit niedrigen THC-Werten und hohen Anteilen an CBD und CBN. Diese wirken dem Effekt entgegen, gleichzeitig fällt das High bei einem niedrigeren THC-Gehalt natürlich auch schwächer aus.
  2. Verwende Augentropfen: Es gibt Augentropfen, die speziell gegen rote Augen helfen. Schau, dass du solche Tropfen immer parat hast.
  3. Trinke viel Wasser: Eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme hilft allgemein, der „Austrocknung“ entgegenzuwirken. Auch bei einer Überdosis ist Flüssigkeitsaufnahme extrem wichtig, damit der Körper weiter in Schwung bleibt und funktionieren kann.
  4. Konsumiere so, dass die roten Augen nicht stören. Da der Effekt selbst harmlos ist, musst du nur dann etwas dagegen tun, wenn sie anderweitig lästig seine könnten. Konsumiere beispielsweise mit ein paar Freunden zuhause, dann hat sich das Problem ohnehin erledigt.
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