Hotboxing – Effiziente Rauchnutzung oder ungesunder Konsum?

Von Aaron Hernandez

Grundsätzlich ist Hotboxen das Rauchen von Cannabis in einem geschlossenen Raum. Dies kann in einem Keller, Auto, Schrank, Badezimmer, Zelt oder im Grunde genommen in jedem von Wänden umgebenen Raum oder Ort sein. Im Wesentlichen füllt sich der Bereich mit Marihuanarauch, der später in die Lunge gelangt, was bekanntlich das Gesamterlebnis des Konsumenten verbessert. Die meisten Stoner werden bereits an einer Hotboxing-Session mit ein paar Kollegen beteiligt gewesen sein.

Damit eine Hotbox am erfolgreichsten ist, sollte der Raum möglichst klein sein. Auch kann es zur Steigerung der THC-Konzentration in der Luft beitragen, wenn gleich mehrere Joints angezündet oder Bongs durchgezogen werden. Aus diesem Grund ist Hotboxen in der Regel besser in einer Gruppe, als alleine durchzuführen. Je mehr Menschen dort rauchen, desto schneller und einfacher ist es, genügend Cannabisrauch in Umlauf zu bringen.

So hat der Hotboxing-Trend tatsächlich begonnen. Da Rauchen in der Öffentlichkeit und im Freien keine Option war, brauchten Freunde einen unauffälligen Ort, an dem sie kiffen konnten. Es war fast ein Akt der Rebellion und fand schnell Einzug in die Cannabiskultur und wird auch heute von Cannabisliebhabern immer wieder praktiziert.

Aber macht der Rauch in einer Hotbox mich wirklich higher?

Werfen wir einen Blick auf die Forschung:  Eine Studie der Johns Hopkins University School of Medicine aus dem Jahr 2015 brachte sechs Raucher und sechs Nichtraucher in einen 3x4 Meter großen Raum.  Die Raucher erhielten 10 Blunts und wurden entweder in einen belüfteten oder unbelüfteten Raum gebracht.

Die Ergebnisse zeigten, dass alle sechs Nichtraucher, die eine Stunde lang dem Passivrauchen im unbelüfteten Raum ausgesetzt waren, nachweisbare THC-Mengen in Blut und Urin sowie ein leichtes High hatten. Also bis zu einem gewissen Grad, ja, Hotboxing funktioniert tatsächlich.

Allerdings wurde keiner der Nichtraucher, die Passivrauch im belüfteten Raum ausgesetzt waren, positiv auf THC getestet. Das Resultat der Studie: Wenn man THC-haltige Luft einatmet, gelangt das THC zumindest teilweise in den Blutkreislauf. Um wirklich große Mengen an THC über diesen Weg aufzunehmen, müsste man der unbelüfteten Hotbox vermutlich für viele Stunden in extrem dichtem Rauch ausgesetzt sein, was vermutlich aus diversen gesundheitlichen Gründen nicht empfehlenswert ist.

Wie wirksam ist Hotboxing mit verschiedenen Konsumformen?

Wenn du nach dem stärksten High suchst, fragst du dich vielleicht, welche Methode des Konsums zwischen Dabben, Vaping, Rauchen und Hotboxing am besten ist. Denke immer daran, dass es Alternativen zu deiner derzeitigen Konsummethode gibt und du jederzeit beispielsweise aufs Vapen umsteigen kannst. Lasse deiner Kreativität freien Lauf! Hier ein paar unserer liebsten Konsumformen im Überblick, die alle für Hotboxing funktionieren! Den besten Geruch in deiner Hotbox wirst du vermutlich mit einem Vaporizer erzeugen, der das Cannabis in ganz reinen Dampf verwandelt.

Dabbing mit eine Dab Bong

Dabbing ist eine der effektivsten und wirtschaftlichsten Methoden, um Cannabis zu konsumieren. Marihuanakonzentrate sind extrem wirksam und enthalten hohe Mengen an Cannabinoiden und THC, was sie zu einer guten Option für jeden macht, der ein starkes und schnell eintretendes High möchte. Konzentrate und Dab Bongs sind bei den Konsumenten immer beliebter geworden, und der Trend wird voraussichtlich weiter zunehmen. Konzentrate haben bereits einen beträchtlichen Teil des Cannabis-Marktes eingenommen, und da immer mehr Verbraucher ihre ersten Dabs nehmen, ist nicht abzusehen, wie beliebt sie werden.

Verdampfen mit einem Vaporizer

Verdampfen bzw. vaporisieren gilt als eine der gesündesten und sichersten Möglichkeiten, Cannabis zu konsumieren, weil man keinen Rauch erzeugt (und nebenbei auch keine Kalorien oder Zucker zu sich nimmt). Die Verdampfung erzeugt die reinste Form von aktiviertem, konsumierbarem Cannabis da draußen. Einige Konsumenten sind der Meinung, dass der Effekt beim Vaporisieren nicht so stark ist, wir können dir aber das Gegenteil versichern. Vaporizer sind eindeutig die beste Wahl, wenn es darum geht, mit geringstmöglichen Folgen Cannabis zu konsumieren und ein klares, unverfälschtes High zu genießen. Auch für Anfänger kann diese Methode deutlich angenehmer als herkömmlicher Rauch sein.

Einen klassischen Joint rauchen

Rauchen oder Verbrennen ist wohl die verbreitetste Form des Cannabiskonsum - und eine der einfachsten Möglichkeiten, THC in den Blutkreislauf zu bringen. Cannabinoide benötigen nur wenige Sekunden, um dein System und dein Gehirn zu erreichen, so dass Sie in wenigen Minuten angenehm high sein werden.

Während das Rauchen wahrscheinlich die häufigste Methode ist, fehlt es ihr an Reinheit im Vergleich zum Verdampfen oder Dabben. Beim Rauchen werden eine ganze Reihe von unerwünschten Substanzen inhaliert, im Gegensatz zu Dabbing oder Vaping, die im Grunde nur reine, natürliche Cannabinoide in die Lunge abgeben.

Alle Wege führen zum High

Für welchen Weg auch immer du dich entscheidest, die Wirkung wird sich immer leicht voneinander unterscheiden. Jede Form hat unterschiedliche THC-Werte, Dosierungen und chemische Eigenschaften, die die Reaktion des Körpers verändern (so sind beispielsweise rötliche Augen nicht so häufig bei Vaporizern). Die Präferenzen mit den verschiedenen Methoden sind so individuell wie die Präferenz bezüglich der Sorten. Der beste Weg, deine bevorzugte Methode zu finden, ist, eine Vielzahl von Konsumformen auszuprobieren und die Ergebnisse für jede Methode selbst zu vergleichen. So findest du problemlos mit der Zeit deine liebste Konsumform und kannst dich in Zukunft immer für diese entscheiden.

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