Erstes Mal kiffen – 10 Tipps & Hinweise für einen gelungenen Start in die Welt des Cannabis

Von Aaron Hernandez

Herzlichen Glückwunsch, offenbar stehst du kurz davor, das erste Mal Cannabis zu konsumieren. Perfekt. Zunächst einmal heiße ich dich in der Welt „420“ Willkommen. Aber bevor du deinen ersten Zug von einem Joint oder einer Bong ziehst, lies dir diesen (ja, nur diesen!) Artikel durch, damit du perfekt vorbereitet bist.

1: Rechne damit, unter Umständen nicht high zu werden

Immer wieder hört man, beim ersten Kontakt mit Marihuana oder einer anderen Form von Cannabis nicht high zu werden oder keine richtige Wirkung zu spüren. Das kann ich bestätigen: Ich habe bei meinem ersten Joint ebenfalls nichts gespürt. Dazu sei gesagt, dass ich Respekt vor der Pflanze hatte und ich deshalb nur 3-4 Züge nahm, dennoch spürt man bei dieser Menge in der Regel bereits etwas. Lass dich davon nicht irritieren. Versuche es ein paar Tage oder ich irgendwann später noch einmal in einer gemütlichen Umgebung und gib dem Kraut eine zweite Chance. Du wirst sehen, dass die Wirkung sich vom ersten Mal unterscheidet.

2: Atme den Rauch richtig ein

Wenn du den Rauch nicht richtig inhalierst, wirst du nicht high. Ich weiß noch, als ich das erste Mal darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ich den Rauch doch richtig inhalieren soll und tat das dann anschließend: „Wahnsinn“ dachte ich mir, das erste Mal hatte ich den Effekt von Gras richtig spüren können. Alles fühlte sich „weiter“ an und ich fühlte mich einfach nur gut, irgendwie „stoned“! Insbesondere wenn du bereits ein paar Mal Cannabis konsumiert hast und du das Gefühl hast, dass da doch irgendwas fehlt: Atme den Rauch richtig ein, nachdem du ihn vom Joint angezogen hast. Dieser Tipp ist für Personen, die auch normale Zigaretten rauchen, überflüssig, aus Erfahrung weiß ich aber von den Problemen von Cannabis-Neulingen.

3: Trinke wie ein Weltmeister

Nein, ich meine nicht Bier. Beim Konsum von Cannabis fühlt sich der Mund ziemlich trocken und klebrig an. Wenn ich einen Euro für jeden Morgen bekommen würde, an dem ich nach einem gemütlichen Joint am Abend dehydriert aufgewacht bin und einen verklebten Mund hatte, wäre ich ziemlich reich. Ich empfehle dir, mindestens eine ganze Flasche Wasser neben dem Kiffen zu trinken. Auch wenn das dein Mund nicht vor der Austrocknung schützt, hilft es deinem Körper generell, besser mit dem THC fertigzuwerden und du hast weniger Folgen (wie beispielsweise der beschriebene trockene Mund am nächsten Morgen). Stelle also sicher, dass du eine gefüllte Flasche Wasser bereitstehen hast und sie im Laufe des Abends auch leerst.

4: Fang langsam an und probiere dann Neues aus

Ich habe mit klassischen Joints angefangen, Cannabis zu konsumieren. Mit der Zeit habe ich dann Bongs, Vape Pens, Vaporizer, THC-Liquid, Dab Bongs, Edibles und co. ausprobiert und mit der Zeit herausgefunden, was ich mag und was nicht. Insbesondere als Anfänger solltest du nicht direkt mit den „härtesten“ Optionen konsumieren, sondern dich nach und nach reinfinden. So solltest du zum Beispiel nicht direkt Bong rauchen oder sogar mit einer Dab Bong anfangen, da sonst die Nebenwirkungen überwiegen oder eine THC-Überdosis eintreten kann. Für das erste Mal empfehle ich einen Vaporizer auf eine Temperatur von 180 Grad oder ein klassischer Joint, an dem du Zug für Zug einschätzen können solltest, ob dir ein weiterer guttut.

5: Überlege dir im Voraus, was du essen willst

Jeder kennt das Klischee eines Kiffers, der ständig Hunger hat und immer etwas essen will. Auch wenn daran vielleicht manchmal etwas übertrieben wird, ist der Fressflash eine reale Sache. Cannabis regt den Appetit des Konsumenten je nach Sorte mehr oder weniger stark an und jede Art von Nahrungsmittel schmeckt deutlich besser als normalerweise. Da du nach dem Konsum vermutlich Hunger haben wirst und gleichzeitig nicht unbedingt dazu motiviert, zum nächsten Restaurant zu laufen, solltest du dir vorher über die Essensbeschaffung Gedanken machen. Lieferservices beispielsweise bieten sich immer sehr gut an.

6: Erledige alle Termine vor dem Konsum

Wenn du das erste Mal richtig stoned bist, dann schläfst du irgendwann vermutlich ein, weil du zu müde bist. Auch wenn du anfangs sagst, dass du nicht einschläfst. Und auch wenn du nicht ganz einschlafen solltest, fühlst du dich vermutlich ziemlich schwerfällig und faul und hast keine Lust, noch irgendwelchen lästigen Verpflichtungen nachzugehen. Erledige deshalb alle Termine vorher und gucke, dass du den Abend nichts mehr vorhast. Dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege!

7: Rauche nicht mit irgendwelchen unheimlichen Personen

Das sollte eigentlich in jedem Bereich deines Lebens gelten, aber wenn es um Cannabis geht, ist es vielleicht nochmal eine Stufe wichtiger: Wenn du das erste mal Cannabis konsumierst, solltest du mit vertrauten Personen und Freunden chillen und nicht mit komischen Leuten, die du gerade auf einer Party kennengelernt hast. Die #1 Regel dazu lautet: Rauche nichts, was du nicht gerollt oder verpackt gesehen hast. Niemand will irgendeinen Dreck rauchen von irgendwelchen zufälligen Leuten, über die man nichts weiß.

8: Finde deine Limits

Wie auch beispielsweise bei Alkohol ist die Dosierung für die richtige Wirkung entscheidend. Deshalb solltest du dich bei den ersten Malen Konsum nicht unter Druck setzen lassen und dich langsam an die Wirkung und an höhere Dosen herantasten. Dein Ziel ist es schließlich nicht, dich auf Wolke 7 zu schießen und direkt einzuschlafen, sondern ein angenehmes High zu erfahren. Mit mehr Erfahrung kannst du die Intensität natürlich auch steigern.

9: Finde passende Freunde

Alleine kiffen macht einsam und depressiv. Deshalb ist es wichtig, einen Kreis an Freunden zu haben, mit denen du dich hin und wieder triffst und ihr zusammen raucht. Mit Freunden dabei ist das High wesentlich besser, man hat sich eine Regel gesetzt und kann die Situation genießen. Außerdem entstehen nur mit Freunden die coolen und witzigen Stoner-Gespräche!

10: Bereite dich darauf vor, dich in die Pflanze zu verlieben

Für mich war Cannabis wie Liebe auf den ersten Hit. Als ich das erste Mal eine unverfälschte Wirkung von Cannabis erlebt habe (Dafür darf kein Tabak oder Alkohol mitkonsumiert werden!), hat mich die Pflanze einfach überzeugt. Auch dir könnte es passieren, dass du dich in die Pflanze verliebst und sie deshalb in Zukunft häufiger treffen wirst. Achte dabei immer darauf, es nicht zu übertreiben und immer im Maß zu rauchen!

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