Die DrogerieketteDM hat das Potenzial und den Hype um CBD erkannt. Schnell wurde klar, dass man in den Markt einsteigen möchte. Doch so schnell man auch mit Limucan einen Partner gefunden hatte, so schnell waren die Produkte auch wieder aus dem Sortimententfernt. Warum? Das erfährst du bei uns!
Wir geben dir hier eine Zusammenfassung über alles was bisher passiert ist. Du erfährst, warum der Drogeriemarkt dm die Partnerschaft mit Limucan wieder beendete und welche Faktoren dabei eine Rolle spielten.
Wir sagen dir welche rechtlichenRahmenbedingungen beim Verkauf von CBD berücksichtigt werden müssen und mit welchem Trick der Konkurrent Rossmann an seinem CBD Öl festhalten konnte. Am Schluss klären wir außerdem wie gefährlich CBD nun wirklich ist.
Viel Spaß!
Das erfährst du in diesem Beitrag
Welche Geschichte steckt hinter DM und Limucan?
DM und Limucan ist eine verhältnismäßig sehr kurze und doch spannendeGeschichte. Wir geben dir hier einen Einblick was passiert ist:
August 2018: Dm lässt verlauten, dass sie in Zukunft in Zusammenarbeit mit Limucan auch ein CBD Öl in ihrem Sortiment anbieten werden. Das Produkt soll vorerst nur im Online Shop erhältlich sein. Man möchte testen, wie die Kunden das Öl annehmen. Schnell wurde das Produkt zum Kassenschlager und dm entschied sich das Öl auch in ihren Märkten anzubieten.
Dezember 2018: Der Verkauf des CBD Öls verlief so gut, dass zu diesem Zeitpunkt auch andere CBD Produkte im Angebot standen. Darunter CBD Kaugummis und Kapseln. Der Absatz schien stetig nach oben zu gehen.
Januar 2019: Anfang 2019 stand man aber dann schnell vor Problemen. CBD Produkte enthalten neben dem Cannabidiol auch immer andere Substanzen der Cannabis Pflanze. Bei dem angebotenen Limucan Öl wurden diverse Grenzwerte nicht eingehalten (Im Mikrogramm Bereich). Um rechtliche Probleme zu vermeiden, entschied man sich schließlich alle CBD Produkte wieder vom Markt zu nehmen.
So schnell sich der Erfolg eingestellt hatte, so schnell musste man schließlich reagieren. Und das alles aufgrund von THC.
Welche Bestimmungen gelten für den THC Gehalt?
Normalerweise ist der Verkauf kein Problem, solang ein THC Grenzwert von 0,02% eingehalten wird. Bei dieser Menge kann das THC seine psychoaktive Wirkung nicht entfalten und ist somit vernachlässigbar. Das Betäubungsmittelgesetz greift hier nicht.
Bei dem Öl von Limucan wurden allerdings leichteAbweichungen festgestellt. Außerdem gelten für CBD Lebensmittel wie den Kaugummis noch weitereEinschränkungen.
NeuartigeLebensmittel müssen nach der Novel Food Verordnung in eine bestimmte Kategorie eingeteilt werden, bevor sie zum Verzehr freigegeben werden dürfen. Dies ist bis heute noch nicht geschehen.
Auch wenn ein Antragbereitsgestellt wurde, dauert es einige Zeit bis eine Einteilung erfolgt. Dabei ist es auch nicht hilfreich, dass es CBD bereits in vielen verschiedenenProduktformen gibt.
Die Novel Food Verordnung ist aber mit Sicherheit nicht der Grund warum CBD nicht mehr im Sortiment von DM steht. Die Verordnung ist rechtlich nämlich gar nichtbindend.
Aus welchem Grund verkauft DM kein CBD Öl mehr?
Die minimalen Abweichungen im THC Gehalt und die Unsicherheit aufgrund der Novel Food Verordnung waren schließlich dafür ausschlaggebend, dass man bei DM komplett auf CBD Produkte verzichtete.
Auch wenn die Probleme mit Limucan bereits behoben sind und der Hersteller seine Produkte mit neuer Formel, bereits seit längerem wieder im eigenen OnlineShop vertreibt, scheint die Partnerschaft mit DM nicht mehr aufgenommen zu werden.
Die Angst vor rechtlichenKonsequenzen ist zu hoch. Das Vertrauen scheint nachhaltig beschädigt zu sein.
Sucht man auf der Webseite des Unternehmens nach CBD Produkten, stößt man auf eine Antwort von dm vom 05.02.2020. Darin heißt es:
“Die rechtliche Einstufung der Produkte ist Stand heute noch nicht abschließend geklärt. In Abstimmung mit den zuständigen Behörden haben wir beschlossen, die CBD-Produkte auf unbestimmte Zeit aus dem Verkauf zu nehmen. Hierfür bitte wir um Verständnis.”
Welchen Trick verwendete Rossmann?
In einer ähnlichen Situation wie DM befand sich auch die Drogeriekette Rossmann. Das Unternehmen arbeitet Hand in Hand mit dem CBD Hersteller nutree und vertreibt für diese deren CBD Öl.
Anstatt aber ebenfalls auf die Cannabidiol Produktlinie zu verzichten, greift man auf eine kreativeLösung zurück. Anstatt das Öl wie üblich sublingual einzunehmen, empfiehlt das Unternehmen seit kurzem, die Flüssigkeit auf ein Kopfkissen zu tropfen und darüber den Wirkstoff aufzunehmen.
Eine heilendeWirkung wird nicht erwähnt.
Anstatt also selbst auf CBD Öl zu verzichten, überlässt man es den Kunden was sie mit diesem Produkt machen möchten. Ob man damit allen Problemen aus dem Weg geht ist fraglich. Bisher spricht der Erfolg aber für Rossmann.
Ist CBD gefährlich?
Obwohl die Rechtslage in Deutschland etwas verwirrend ist, kann man eines mit Sicherheit festhalten. CBD ist nicht gefährlich. Zu diesem Ergebnis kommt auch die oberste Instanz, wenn es um Gesundheitsfragen geht.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat schon 2017 CBD als ungefährlich eingestuft. Solang der THC Grenzwert eingehalten wird, ist keine berauschende Wirkung feststellbar. In einem Bericht hält man außerdem fest, dass keine Abhängigkeit durch CBD entstehen kann und auch bei dauerhaftem Konsum keine Schäden zu erwarten sind. 1)WHO. CANNABIDIOL (CBD) Critical Review Report. 2017
Eine Studie aus demselben Jahr bestätigt das guteSicherheitsprofil von CBD. Die Forscher waren hier vor allem an den Nebenwirkungen von CBD interessiert. Hierbei konnte man folgende Begleiterscheinungen feststellen:
Aber wenn es nicht gefährlich ist, welche Wirkung hat CBD dann? Cannabidiol scheint laut einigen Studien eine Reihe an positivenEigenschaften zu haben. So soll es das Wohlbefinden fördern und Stress reduzieren.
Tatsächlich gibt es sogar schon erste Medikamente, welche CBD einsetzen. Dazu gehört das Pharmaka Sativex, welches gegen Krämpfe bei Multipler Sklerose eingesetzt wird. Also auch bei dieser Krankheit kann CBD helfen.5)Marinelli L et al. The effect of cannabinoids on the stretch reflex in multiple sclerosis spasticity. Int Clin Psychopharmacol. 2016;31(4):232-9
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